(Eigentlich passt der Thread nicht ganz hierhin, aber Nescania hat noch nicht viele Unterforen und ob es im Nescania der "Moderne", also im Jahre 500 nach guntianischer Zeitrechnung, alles noch genauso ist, ist ja eine andere Frage)
Es wurde in den anderen Threads immer wieder angedeutet, die Prostitution könnte ein Überbleibsel aus nescanianischen Zeiten sein - ebenso die merkwürdige Moral drumherum und die Sitte, Prostituierte in einem extra Viertel quasi einzusperren.
Diese Sitte stammt möglicherweise daher, dass die Frauen (und vielleicht auch Männer) laut der Überlieferung der Nescanianer direkt Nescia unterstanden bzw. sich in ihrem Schutz befanden. Keine Kriegsgefangenen oder Ausländer durften Prostituierte(r) werden, die gleichzeitig auch die Priester und Priesterinnen eines dunklen Kultes waren.
Gerade angesichts einer sehr zornigen Göttin galt es in Nescania als eine Tugend, immer ruhig und auf seine Taten bedacht zu sein. Wer ohne Partner war und somit eventuell bedingt durch gewisse Nöte nicht in der Lage war, rational zu denken, konnte der ganzen Gemeinschaft schaden. Die Nescanianer glaubten, dass in solchen unruhigen Menschen ein Dämon wohnen würde - und dieser könnte nur durch rituellen Sex gegen eine bestimmte Summe wieder ausgetrieben werden.
Dies war auch die einzige Möglichkeit für Singles, Gelüste auszuleben - denn die Gesellschaft der Nescanianer war/ist streng monogam und Ehen werden nur unter sehr besonderen Umständen getrennt. Wer verheiratet ist, ist an seinen Partner gebunden und Ehebruch kann für beide Seiten tödlich enden.
Unter Umständen und durch die Sondergenehmigung eines religiösen Gerichts durften auch verheiratete Männer, deren Frauen beispielsweise schwanger oder krank waren, den Tempelbezirk der Prostituierten aufsuchen.
Wie ist die Idee?