10 Amethyst
... ist die violette Varietät des Minerals Quarz. Der Name kommt aus dem Griechischen und bedeutet: dem Rausche entgegenwirkend. Der Aberglaube besagte, dass jemand, der einen Amethyst trägt oder aus einem Becher aus Amethyst trinkt, keinen Rausch bekommt. Damit soll auch der Brauch zusammenhängen, Rotwein mit Wasser zu verdünnen, um mehr davon trinken zu können ohne betrunken zu werden. Der wässrige Wein hat dann die Farbe des Edelsteins. Ein Amethyst soll auch Diebe abwehren können. Frühgeschichtliche Grabfunde zeigen, dass Grabbeigaben in der Nähe von Amethysten nicht geraubt wurden. Vorkommen: Brasilien, Uruguay, Namibia, Madagaskar, Russland, Sri Lanka, Marokko In Deutschland: Idar-Oberstein Verwendung als Schmuckstein - geschliffen oder getrommelt Besonderheit: kann "gebrannt" werden, dann entstehen andere Farben, die aber in der Natur auch vorkommen (wie z.B. Citrin). In der Esoterik: als Heilstein gegen Hautunreinheiten, Schwellungen, Insekten-, Spinnen-, Schlangenbisse und Läuse Quellen: Mineralien Enzyklopädie von Peter Korbel und Milan Novák; Wikipedia Rohamethyst in der Steindruse: |