Ich fände nach allem, was bisher diskutiert wurde 'um 500' plausibel.

Wäre in meiner Vorstellung auch etwa so. Bzw. grob ab 500 beginnt der Aufstieg, bis dahin kämpfen sie erst mal um überleben, dann stoßen sie auf Salz, eigenen sich sich Wissen über Eisenverarbeitung an und bekommen damit einen entsprechend großen Vorteil...

(Oder so irgendwie)

Ja, inzwischen bin ich da nun auch am Grübeln.

Vielelicht das Salz etwas vorverlegen auf 300, zwischen 400 und 500 beginnt dann der Aufstieg:

Das Salz würde sich dann eignen erst mal aus der Armut raus zu kommen, bessere Werkezeuge (noch Kupferne) kaufen etc und die ersten Klassen zu bilden. In der Aggrarkulur die sie davor waren (so stelle ich mir das zumindest vor) waren sie alle alle noch etwa gleichberechtigt.

Das Wissen um Eisen würde dann vielleicht schon um 350 beginnen, die Weiterentwicklung der Verarbeitungstechniken, Abbau etc braucht dann natürlich etwas Zeit um in Schwung zu kommen, anfänglich (also ab 400) könnte das also eine noch recht kulturarme "Industrieregion" sein, also schon mit wachsendem Wohlstand, aber noch zu "Neureich" um sich für Kultur zu interessieren.

Die Frage ist dann ob Kultur und Expansion dann ab 500 gemeinsam laufen oder nacheinander? Erst eine Kriegerische Gesellschaft die die Kultur erst nach und nach entwickelt, andersrum oder gleichzeitig?

Was meint ihr, passen die Punkte etwa? Ohne den kulturlosen Teil oder komplett andere Zeiten?

Für mich ist eine menschliche Gesellschaft nie ohne Kultur. Kultur gab es schon in der Steinzeit. Selbst Krieg hat seine kulturellen Aspekte.

Wollen wir vielleicht mal zwei drei Zeitrastervarianten machen und darüber abstimmen? (Also nicht ja/nein, sondern die Wahl zwischen drei Ansätzen lassen?) Oder ist so etwas nicht vorgesehen?

Zitat von Aliqua im Beitrag #6

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Für mich ist eine menschliche Gesellschaft nie ohne Kultur. Kultur gab es schon in der Steinzeit. Selbst Krieg hat seine kulturellen Aspekte.

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Zitat

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Mit Kultur meinte ich natürlich etwas weiter entwickelte Kultur, also etwas das über das "Met aus den Schädeln der besiegten Gegner saufen" hinausgeht.

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Kann es sein, dass du da gerade irgendwelchen Klischees aufläufst? ;o)
Die mit Schutzzeichen verzierten Waffen sind Kunst. Körperkult, Tanz, Bräuche Riten auch ... Höhlenzeichnungen sind wunderschön und selbst geritzte Zeichen auf Kieselstein haben einen hohen ästhetischen Wert und zeugen aber so etwas von Kultur ...
Die Vereinfachung und Überspitzung sollten wir den Menschen in Guntia überlassen. Es sei ihnen gestattet, ihre Feinde unter propagandistischem Aspekt als barbarisch und kulturlos zu bezeichnen. Die Kultur in unserer Welt um 500 wollen wir doch aber gerade beschreiben.

Wir beschreiben den Zeitraum des Übergangs von der Eisenzeit zur Antike um 500 Gz (Guntiazeit) - richtig?
Da das nicht mit einem großen Knall passiert, müssen wir auch die Zeit davor betrachten und schauen, wie sich die Guntianer bis dahin entwicklet haben könnten. Da haben wir dann die Möglichkeit, auch weniger hochentwickelte Aspekte der Kultur zu beschreiben.

Ich bereite mal etwas vor, wo wir ein bisschen in den Zeiten schieben können. Und um endlich mal wieder auf das Thema dieses Threads zurückzukommen, werde ich auch den Punkt des "gefühlten Wohlstands" einfügen.

Zitat von Aliqua im Beitrag #8

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Kann es sein, dass du da gerade irgendwelchen Klischees aufläufst? ;o)

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Zitat

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... kaum was erhalten ist.

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Das heißt ja noch nicht, dass es nicht schon etwas mehr gab. Und außerdem - Guntia müsste da längst darüber hinaus sein - 2.800 v.u.Z. ...

Ups... die sind mir halt spontan eingefallen bei der relativ simplen Kultur Guntias am Anfang.

Abseits der Hochkulturen lebten ja auch immer Menschen die teilweise halt noch lange nicht den Entwicklungsstand der Hochkulturen hatten. Guntia fiel ja, nach der Fluch aus dem Norden, wohl erst mal auf einen merklich weniger hoch entwickelten Stand zurück mit merklich weniger Wohlstand...

Ich finde es passender für die Ureinwohner. Da haben wir ja dann die beiden Entwicklungstränge. Die Flüchtlinge mitten auf dem Weg zu einer Hochkultur und die Vergessenen in dem Tal. Ich finde, das fügt sich.

Edit: ich mache hier mal , damit wir diesen Punkt später nicht überlesen.

Mit der Festlegung der Epochen (Holzzeit, Salzzeit und Eisenzeit) haben wir uns die Frage nach dem Wohlstandsgefühl beantwortet, denke ich ...

Es gibt demnach zwei Wohlstandswellen:

* eine ab 300 mit der Entdeckung der Salzvorkommen
* und eine um 450 mit der Entdeckung der Erzvorkommen

Also müsste das Bewusstsein für Wohlstand um 350 einsetzen.

(Machen wir dazu auch noch eine Abstimmung oder gilt die Frage damit als beantwortet?)