Nachdem @Aliqua mit "arke" = wehrhaft bereits ein wenig vorhandene Tatsachen geschaffen hat...
Wollen wir allgemein eine sinnvolle Bildungsregel für Adjektive festlegen?
Ich würde sagen: Status Quo für die Zeit um 500, ältere Bildungen und Archaika vereinzelt möglich.

Historische Sprachwissenschaft können wir nachträglich noch betreiben :)

Aber genau solche "keine Absicht" geben immer schön Impulse fürs Weiterbasteln :D

Hm... und wenn man festlegt, dass die meisten Adjektive auf "e" enden?

Zitat

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Ich kann nur die Tragweite nicht einschätzen, wenn wir uns darauf festlegen

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Im Prinzip:
- es gibt mindestens eine Gruppe an Adjektiven mit den Eigenschaften "-e = Suffix in der unflektierten Form" und diese Gruppe der Adjektive auf -e umfasst mindestens das Adjektiv "arke", das die geforderten Eigenschaften aufweist
(Wenn Linguistik im Studium für etwas gut war, dann für solche Formulierungen...)
Sprich: Es kann bei Bedarf auch Adjektive mit anderen Endungen geben. Das Adjektiv kann gegebenenfalls flektiert werden, falls sich das als logischer erweist, als es nicht zu flektieren.
Es kann Archaika geben, die völlig anders gebildet werden.

Zitat

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(Ich erinnere mich an meinen Versuch, ganz einfache Regeln für die geschlechter und die Pluralbildung zu erfidnen ...)

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Habe ich für eine meiner Sprachen geschafft, für die zweite noch nicht.

Okay :).
Bevor wir das abstimmen, können wir ja schauen, ob noch ein paar Adjektive dazukommen. Ich baue immer nach Wortfamilien, sofern es geht. Wenn wir also zu einem bereits vorhandenen Substantiv/Verb ein sinnvolles Adjektiv bilden können, sollten wir es einfach gleich mitnehmen.

Wobei wir auch überlegen könnten, wie man die Adjektive auf -e jetzt beugt bzw. ob wir das tun.

Zitat

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Im Prinzip:
- es gibt mindestens eine Gruppe an Adjektiven mit den Eigenschaften "-e = Suffix in der unflektierten Form" und diese Gruppe der Adjektive auf -e umfasst mindestens das Adjektiv "arke", das die geforderten Eigenschaften aufweist
(Wenn Linguistik im Studium für etwas gut war, dann für solche Formulierungen...)
Sprich: Es kann bei Bedarf auch Adjektive mit anderen Endungen geben. Das Adjektiv kann gegebenenfalls flektiert werden, falls sich das als logischer erweist, als es nicht zu flektieren.
Es kann Archaika geben, die völlig anders gebildet werden.

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Ich sehe ein (kleines?) Problem grad darin, dass das Adjektiv "Arke", von dem aus wir hier bauen, als Substantiv nach deutschen Flexionsregeln gebildet ist - es flektiert so, wie wir es bisher gebrauchen, genau so wie Laube, Kiste, Henne.
Sieht man ja auch daran, dass wir die Arke bisher als Substantiv problemlos in den deutschen Wiki-Texten einbeziehen konnten, einen Artikel davorstellen können, es in Komposita sogar mit dem "Lückenbüßer-n" versehen (Arkenpass z.B.). Arke ist sozusagen ein deutsches Wort.
Wie kann nun aber ein eingedeutschtes (also mit deutscher Flektion versehenes) guntisches Wort uns Anhaltspunkte für eine guntische Flektion liefern? Ich finde das methodisch "unsauber", um es mal salopp zu sagen ;)

Zitat

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Und zur Arke - ich verstehe das als ein vom Adjektiv arke abgeleitetes Substantiv.

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Wobei dann aber immer noch sowohl Adjektiv, als auch abgeleitetes Substantiv eine deutsche Flektionsendung hätten, die es in der lateinisch orientierten Sprache von Guntia nicht geben kann.
Weshalb ich den eingedeutschten Ausdruck auch als untauglich ansehe, um dann Adjektivendungen daraus abzuleiten.

Du hast mich richtig verstanden, Aliqua :).

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Da gibt es kein falsch oder richtig, sondern nur, wollen wir das oder wollen wir das nicht.

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Eben. Und da kann man genauso gut willkürlich dort anfangen zu bauen wie da oder wie drüben.
Die Regel, die ich einfach mal aus dem Ärmel geschüttelt habe, legt im Prinzip nur die Grundform einer Adjektivgruppe fest. Der können wir gerne noch ganz im lateinischen Stile verschiedene Endungen geben (sobald wir festgelegt haben, was für Fälle wir haben etc.)
Was "Arke" angeht - wir können jederzeit per Abstimmung festlegen, dass "die Arke" aus dem Wörterbuch genommen wird und wir für die Arke einen Inworld-Namen finden, z.B. meinetwegen "Arka", zusätzlich zum Offworld-Namen, den wir als Weltenbauer dafür verwenden. Und der käme dann ins Wörterbuch.
Wäre das ein Kompromiss, mit dem alle leben können? :)

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1. Wollen wir denn unsere Sprache wirklich komplett nach lateinischem Vorbild basteln? (Stimmen wir darüber noch ab?)

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Wir hatten woanders festgestellt, dass wir am Besten eine freie Wortstellung wählen. Damit kommen wir automatisch stark in die Nähe von Latein, sprich: Wir haben automatisch (da es anders nicht funktioniert) eine Sprache mit einem Rattenschwanz an Endungen für jede Gelegenheit.
Aber die freie Wortstellung sollten wir abstimmen. Kann ich gleich erstellen: Grundsatzfrage: Freie Wortstellung?

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2. Wenn ja - warum dann eine neue Sprache, warum nehmen wir nicht gleich Latein?

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Auch Latein war mal eine im Wandel begriffene, lebendige Sprache, die nur durch bestimmte Sprach/Umwelteinflüsse so wurde, wie sie geworden ist. Diese Einflüsse für Guntia nachzumachen, damit am Ende das Gleiche rauskommt, ist kaum möglich. Es ist also plausibler, dass wir in Guntia was Anderes haben.

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3. Ist -a eine lateinische Adjektivendung? Heißt das Adjektiv dann auch arka? Ist die Arka dann auch ein substantiviertes Adjektiv?

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A ist einfach eine Endung für die Grundform des weiblichen Substantivs, darum "Arka" als Inworld-Name für die Festung. Nicht für das Adjektiv, da habe ich mich verschwurbelt ausgedrückt.

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4. Stimmen wir über die Adjektivbildung noch ab? Mir hat -e als Adjektivendung gefallen.

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Würde ich gerne noch mal ein paar Statements abwarten, nicht nur von meinem Mitgründer, sondern vielleicht auch von @Alcarinque und @cazze, wenn möglich :).
Aber sonst steht dem nichts im Wege.

Args, jetzt werde ich völlig falsch verstanden -.-

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Die freie Wortstellung erfordert ja dann nicht zwingend die gleichen Endungen wie im Latein. Oder sehe ich das falsch?

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nicht die gleichen an sich, aber sie erfordert halt einen Riesenhaufen verschiedener Endungen analog zum Lateinischen. Nicht die gleichen, aber genauso viele oder sogar mehr, je nachdem.
(Wenn wir mit Median arbeiten, z.B mal schnell 30% mehr bei den Verben, je nach Anzahl der Genera und Fälle dann noch mal x...)

Zitat

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Das verstehe ich eben nicht. Das heißt doch, irgendwo gibt es schon Latein auf Viridiana. Wo haben wir das festgelegt?

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Genau das heißt es eben nicht! Versuche ich doch die ganze Zeit zu sagen, dass es eben NICHT Latein ist - aber eine Sprache, die teilweise ähnlichen Regeln folgt, weil alle Sprachen eines bestimmten Typs bestimmten Regeln folgen.
Zumindest mein Ziel ist es, irgendwann auch in dieser Sprache wenigstens kurze Sätzchen zu bilden und dafür müssen wir von Anfang an aufpassen, dass sie Sinn macht :).

Zitat

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Ok - das würde passen. Allerdings müssten wir dann alle Texte umschreiben und auch die Ableitungen ändern (Arkapass usw.).

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Müssten wir nicht. Wir nennen das Ding Arke, Arkenpass etc. Die Guntianer würden dann aber irgendwie anders sagen.

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Wie würde das dann heißen?

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Das wäre immer noch das -e, das ich vorgeschlagen habe!

Noch mal, niemand hat jemals irgendwo gesagt, dass die Guntier oder die Nescanianer Latein gesprochen haben, ich zitiere mich selbst:

Auch Latein war mal eine im Wandel begriffene, lebendige Sprache, die nur durch bestimmte Sprach/Umwelteinflüsse so wurde, wie sie geworden ist. Diese Einflüsse für Guntia nachzumachen, damit am Ende das Gleiche rauskommt, ist kaum möglich. Es ist also plausibler, dass wir in Guntia was Anderes haben.